Pokalsieg gegen Merzig – HSG TVA/ATSV Saarbrücken vor der Brust

Zuschauer sahen ein gutes Handballspiel zwischen Merzig und Völklingen

Die HSG Völklingen hat das Spitzenspiel im HV Saar-Pokal gegen den HSV Merzig-Hilbringen gewonnen und das Viertelfinale erreicht. Der Saarlandliga Spitzenreiter aus Völklingen setzte sich mit 33:30 (18:20) durch und fügte dem Viez-Club die erste Pflichtspielniederlage der Saison zu.

Beste Torschützen der HSG waren Niklas Hoff mit elf und Niklas Louis mit acht Treffern. Für die Wölfe trafen Samir Altpeter neunmal und Michael Arnold siebenmal. „Wir sind sehr glücklich, dass wir eine Runde weiter sind. Das gibt uns Selbstvertrauen, das war ein ganz hartes Brett“, sagte HSG-Trainer Alexander Hewener.

Die Wölfe führten zwar über die gesamte erste Hälfte, doch Völklingen ließ sich auch ohne ihren etatmäßigen Mittespieler Philipp Kiefer (Schulterverletzung) nicht abschütteln. Die Entscheidung fiel erst in den letzten 10 Minuten, als Fabian Engels mit einem Doppelschlag den ersten drei Tore Vorsprung für die Hüttenstädter herstellte. „Das ist bitter“, sagte Merzigs Torwartlegende Sven Klein und sprach von einem „harten aber fairen Kampf“. Wir haben gezeigt, was in uns steckt, aber hinten raus hat uns die Kraft gefehlt.“

Auswärtsspiel gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken steigt am Samstag, um 20:00 Uhr in der Rastbachtal Halle

Die Handballer der HSG Völklingen haben am Samstag das nächste Auswärtsspiel vor der Brust. Nach acht Siegen in Folge konnte sich die Hewener Truppe auf dem Platz an der Sonne halten und wollen diese Erfolgswelle nun nutzen, um auch in der ungeliebten Rastbachtalhalle zu bestehen. Beide Mannschaften sind mit den gleichen Ambitionen in die Runde gestartet, haben sich aber vor dem Zusammentreffen am Samstag unterschiedliche Ausgangslagen geschaffen. Letztlich heißt es Tabellenführer gegen den Achten der Tabelle.  

„Die Mannschaft aus Saarbrücken zeigt sich seit dem schwachen Start doch sehr verändert. Die Hauptstädter treten ganz anders auf, als noch zu Saisonbeginn und ihr Angriff ist deutlich variabler geworden, nachdem es hier nach dem schmerzlichen Verlust ihres Spielmachers Daniel Konrad doch hakte. Ich möchte von meiner Mannschaft sehen, dass wir das fortsetzen, was uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat, nämlich eine leidenschaftliche Abwehrarbeit und schnelleres Spiel nach vorn, um einfache Tore zu erzielen“, sagt Saarbrückens Cheftrainer Jürgen Hartz vor der Partie.